Bei uns kommt weihnachtliche Stimmung erst so richtig auf, wenn wir die Wohnung Anfang Dezember dekorieren. Wenn ein paar Lichterketten in der Wohnung verteilt sind, Kerzen angezündet und Weihnachtsfiguren verteilt werden, die Fenster weihnachtlich geschmückt sind, und erst recht, wenn endlich der Weihnachtsbaum „Einzug hält“.
Nicht fehlen darf natürlich das Plätzchen-Backen! Wenn dann der leckere Duft durch die Zimmer zieht und weihnachtliche Musik aufgelegt wird, ist das einfach himmlisch. Aber dazu ein anderes Mal, heute wollen wir uns mit Basteln beschäftigen.
Im frechverlag ist ein tolles Bastelbuch erschienen: „Das große Familien-Bastelbuch Weihnachten“.
Auf 160 Seiten gibt es ganz viele Bastelideen, die zum kreativen Beisammensein in der Weihnachtszeit einladen. Es gibt viel Auswahl zwischen einfachen, schnellen und schwierigeren Bastelideen.
„Schnell und einfach“ oder „braucht etwas Übung“
Die Schwierigkeitsgrade werden jeweils ausgewiesen: von „schnell und einfach“ über „braucht etwas Übung“ bis „für Anspruchsvolle“. Die Themen reichen von winterlicher Adventsdeko über Verpackung von Weihnachtsgrüßen bis zu Dekorationsideen für die Weihnachtsfeier und -tage. Somit ist für alle Bastelfans etwas dabei.
Auch für kleine Bastler hält das Buch ein eigenes Kapitel bereit. Meines Erachtens sind die Bastelideen aber erst für Kinder ab 4 oder 5 Jahren geeignet und erfordern auf jeden Fall die Hilfe eines Erwachsenen.
Für manche Basteleien benötigt man nur ein paar unkomplizierte Materialien wie Packpapier, Fingerfarben und Ausstechförmchen wie beim selbstgemachten Weihnachtsgeschenkpapier (ganz simpel und sehr schön!).
Für andere Bastelideen hat man die Materialien nicht unbedingt zuhause (Leimholz/Sperrholz, Styroporkugel, Wollfilz …) – aber wofür gibt es spezialisierte Bastelgeschäfte!? In solchen Läden macht das Stöbern ja auch Spaß und man kommt häufig mit mehr wieder heraus als man eigentlich benötigte.
Am Ende des Buches findet man die Vorlagen für die einzelnen Motive mit der Angabe, um wieviel Prozent diese vergrößert werden sollen (durch Groß-Kopieren). Je nach Komplexität kann man es aber auch einfach abzeichnen. So haben wir es gemacht.
Der Test: Ein improvisiertes Engelchen
Für einen Test haben wir uns entschieden, den Engel, der auf dem Cover abgebildet ist, nachzubasteln. Dafür waren keine allzu komplizierten Materialien vonnöten, bzw. wir haben etwas improvisiert, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder?
Wir hatten keinen Kopierer zur Verfügung, um die Vorlage auf das angegebene Format zu vergrößern, also habe ich gemäß der Vorlage vorgezeichnet und meine sechsjährige Co-Bastlerin hat ausgeschnitten.
Da uns leider das goldene Papier ausgegangen war, haben wir stattdessen gelbes genommen. Hier werden gerade Häubchen und Kragen ausgeschnitten.
Jetzt müssen die ausgeschnittenen Teile zusammengeklebt werden. Man kann schon das Engelchen erkennen. 🙂
Fast fertig! Jetzt fehlen dem Engelchen noch die Sterne auf dem Kleid, das goldene Häubchen (okay, bei uns eben gelb) und das Band um den Karton. Augen und Mund bekommt es natürlich auch noch – es soll ja sehen, wohin es fliegt, und ein schönes Weihnachtslied bei der Geschenkübergabe singen können.
Fertig! Unserem Engelchen fehlen die Locken und wir haben wie eingangs erwähnt ein paar Kleinigkeiten verändert, aber das fällt (hoffentlich) unter künstlerische Freiheit. 🙂
Das Basteln hat jedenfalls großen Spaß gemacht und war für die sechsjährige Bastlerin gut machbar, trotz Kategorie 2 (also „braucht etwas Übung“).
Wir können das Weihnachtsbastelbuch wärmstens empfehlen!
Mehr Lesetipps bekommen und an Buchverlosungen teilnehmen?
Trage dich jetzt in unseren Newsletter ein! Du bekommst ca. alle zwei Wochen eine E-Mail von uns, austragen kannst du dich jederzeit.
Über die Autorin
Janine Plitsch ist zweifache Mama und Buchhändlerin mit Leidenschaft. Die Gründerin von mamour hat in ihren Schwangerschaften selbst alles verschlungen, was ihr zum Thema in die Hände gefallen ist – jetzt hilft sie anderen (werdenden) Müttern und Vätern, die besten Bücher rund um Schwangerschaft, Babyzeit und Co. zu finden.
“Bei uns kommt weihnachtliche Stimmung erst so richtig auf, wenn wir die Wohnung Anfang Dezember dekorieren.”
Janine Plitsch
Quellennachweis Titelbild: Robert Kneschke, Shutterstock.com