Bei werdenden Eltern beginnt meist schon zu Beginn der Schwangerschaft (wenn nicht davor) die Suche nach dem perfekten Vornamen. Ist ja auch nicht so einfach heutzutage: Mama und Papa müssen sich einigen, Familie und Freunden soll er gefallen, das Kind soll ihn früh aussprechen können, in der Krabbelgruppe sollen nicht drei andere Babys den gleichen Namen tragen, zu exotisch und gewagt soll es aber auch nicht sein . . . Bei der Suche hilft heute natürlich das Internet, ich persönlich finde es aber noch immer schöner, in einem klassischen Vornamenbuch zu blättern. Die folgenden Bücher helfen euch auf der Suche besonders gut.
Duden – Das große Vornamenlexikon
Das „Große Vornamenlexikon“ von DUDEN erklärt Herkunft und Bedeutung von 8000 Vornamen, darunter zahlreiche noch weitgehend unbekannte Namen aus dem arabischen, asiatischen und afrikanischen Kulturkreis. Das Vornamenbuch informiert über Namensmoden und Modenamen und enthält viel Wissenswertes zu Namenswahl, standesamtlichen Bestimmungen und Namensschreibweisen.
Unsere Empfehlung:
„Ein wirklich umfangreiches Werk, in dem es sich lohnt zu blättern. Und bei 8000 Vornamen ist sicherlich der passende dabei. Gerade für Freunde ungewöhnlicher oder exotischer Namen gibt es hier eine Menge Auswahl – von Cajetan, über Malenga bis Tuomo.“
Autoren: Rosa und Volker Kohlheim
Verlag: DUDEN, Bibliographisches Institut
Der kleine Vornamenfinder für Jungen
Im Hause DUDEN geht es auch eine Nummer kleiner: In diesem handlichen, praktischen Vornamenbuch findet man eine Auswahl von über 2000 verschiedenen Jungennamen, die die Wahl des Vornamens erleichtert. Ganz gleich ob kurz oder lang, norwegisch oder spanisch, klassisch oder modern – hier wird man garantiert fündig! Das ideale Buch zum Schmökern, Sich-inspirieren-Lassen und Verschenken. Mit Angaben zur Bedeutung und Tabellen mit den neusten Trends zur Namengebung.
Unsere Empfehlung:
„Wenn schon bekannt ist, dass das Baby ein Junge wird, bietet sich dieser Vornamenfinder für Jungennamen an. Die Zeit, in der Jungs als Zweitnamen Maria bekamen, gehört ja tendenziell der Vergangenheit an, sodass auf die Mädchennamen in dem Fall verzichtet werden kann. ;-)“
Autoren: Rosa und Volker Kohlheim
Verlag: DUDEN, Bibliographisches Institut
Der kleine Vornamenfinder für Mädchen
Das Gegenstück zum Vornamenbuch für Jungen. Auch hier sind über 2000 Vornamen aufgelistet, mit Angaben zur Bedeutung und Tabellen mit den neuesten Trends zur Namensgebung.
Unsere Empfehlung:
„Wenn schon bekannt ist, dass das Baby ein Mädchen wird, kann man getrost auf die Auflistung der Jungennamen verzichten und erhält mit diesem praktischen Vornamenbuch eine Sammlung vieler Mädchennamen. Nett sind zusätzliche Kategorien wie ‚Die schönsten nordischen Mädchennamen‘ oder ‚Die schönsten französischen Mädchennamen‘.
Autoren: Rosa und Volker Kohlheim
Verlag: DUDEN, Bibliographisches Institut
Vornamen: von beliebt bis ausgefallen
Welcher Name ist der richtige für unser Kind? Der Kompass „Vornamen“ hilft bei dieser Frage weiter, indem er inspiriert und informiert. Er bietet über 4.000 Mädchen- und Jungennamen, jeweils von A bis Z, mit Angaben zu Herkunft und Bedeutung, Namenstag und Kurz- und Koseformen. Traditionelle, deutsche Namen finden sich darin ebenso wie klangvolle, internationale Namen, in einer guten Mischung aus gebräuchlichen und ausgefallenen Namen. Das Buch lädt mit seiner liebevollen Aufmachung zum Stöbern ein und bietet zusätzliche interessante und hilfreiche Hinweise zur Namensgebung. Mit Hitlisten der beliebtesten Namen verschiedener Länder.
Unsere Empfehlung:
„Anders als im Duden Vornamenlexikon, in dem die Mädchen- und Jungennamen zusammen aufgeführt sind und nur farblich unterschieden werden, gibt es im Vornamenbuch von GU erst die Mädchennamen und dann die Jungennamen in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Das Buch ist im typisch handlichen Format der GU Kompasse.“
Autorin: Cornelia Nitsch
Verlag: GU
Über die Autorin
Janine Plitsch ist Mama und Buchhändlerin mit Leidenschaft. Die Gründerin von mamour hat in ihrer ersten Schwangerschaft selbst alles verschlungen, was ihr zum Thema in die Hände gefallen ist – jetzt hilft sie anderen (werdenden) Müttern und Vätern, die besten Bücher rund um Schwangerschaft, Babyzeit und Co. zu finden.
“Im Internet findet man viele schöne Namen - aber ich stöbere immer noch lieber in einem klassischen Vornamenbuch.”
Janine Plitsch